„iCloud-Fotomediathek am Mac: Kein Sync über iPhone-Hotspot mehr”
Ich konnte diese Änderung am gestrigen Dienstag mit Kollege Becker nachvollziehen.
Mit macOS High Sierra können Nutzer ihre Fotobibliothek auf dem Mac nicht länger synchronisieren, solange das iPhone als mobiler Hotspot dient. Die Änderung soll wohl einen unerwartet hohen Datenverbrauch verhindern. (…)
Damit scheint macOS zum ersten Mal zu berücksichtigen, wenn die Internetverbindung per iPhone über das Mobilfunknetz erfolgt – statt über einen anderen Hotspot oder über ein klassische WLAN- respektive Ethernet-Verbindung.
Den ‚Personal Hotspot‘ gibt es seit iOS 4.3 – seit über 7 Jahren also. Es ist das erste Mal, dass macOS die Informationen über den Verbindungstyp für ein tatsächliches Feature berücksichtigt. Mit solch einem Anlauf lässt sich nicht mehr von einem Versäumnis reden…
Und ich bin mir jetzt sicherer als zuvor: Auf einen Simkarten-Einschub im MacBook braucht keiner mehr zu warten.
Obendrein hätte ich es cleverer gefunden, wenn Apple sein eigenes TripMode gebaut hätte. Wie signifikant ist nämlich der Datendurchsatz für Fotos und Videos von einem typischen Anwender gegenüber dem was Dropbox und Co. so verursachen? Gleicht sich die Bilderdatenbank auf den meisten MacBooks nicht ohnehin regelmäßig im WiFi-Netz auf der Arbeit oder Zuhause ab?
Unter iOS ist die Verwendung der mobilen Daten „zum Aktualisieren der Mediathek“ zurecht eine Option (➝ Einstellungen ➝ Fotos). Mit dem Vorgeschmack auf uneingeschränkte Datentarife und der Wichtigkeit, die wir Fotos und Videos insgesamt zuschreiben, hätte ich zumindest eine Einstellung erwarte.