Dropbox stellt Antrag auf Börsenzulassung
Dropbox, the leading cloud storage and collaboration platform, filed for a $500M IPO with Goldman Sachs leading the offering. The company will trade under the ticker “DBX” on the Nasdaq. Dropbox was founded in 2007 (originally named Evenflow) as an easy-to-use consumer cloud storage product — the company describes the founding based on the idea that “life would be a lot better if everyone could access their most important information anytime from any device.”
Dropbox verzeichnet 500 Millionen registrierte Nutzer; nur 2.2-Prozent davon zahlen (im Durchschnitt 111,91 US-Dollar pro Jahr). Das ist bemerkenswert wenig, wenn wir das mit ebenfalls jungen Börsenbestrebungen wie denen von Spotify vergleichen (37-Prozent zahlende Nutzer) oder mit direkten Konkurrenten wie Box Inc. (17-Prozent zahlende Nutzer).
Dropbox größte Herausforderung ist der Wechsel vom Desktop zu den mobilen Geräten – speziell aus „Consumer“-Perspektive (30-Prozent von allen zahlenden Dropbox-Usern benutzen das Business- oder Enterprise-Produkt ). Für private Kunden fallen zunehmend weniger Daten an (man bedenke Musik- und Video-Streaming), beziehungsweise Dateien synchronisieren sich inzwischen direkt über Apps (Snap, Instagram, etc.).
Hinzu kommt: Google bietet allen Android-Nutzern eigene Speichertarife an – viele davon werbefinanziert (Google Photos, Google Docs, etc.). Und auf allen iPhones und iPads ist iCloud bereits vorinstalliert – für die komplette Sicherheitskopien man muss lediglich einen Schalter umlegen. Auf beiden Plattformen geschieht das Backup quasi von selbst (so wie es auch sein soll).
Die 500 Millionen Dropbox-Nutzer werden deshalb nicht zeitnah verschwinden, aber es ist auch nicht absehbar, dass sie beginnen für ihr Konto zu bezahlen.