Batteriewechsel unabhängig von Apple-Store-Diagnose
Apple has since independently confirmed to MacRumors that it will agree to replace an eligible battery for a $29 fee, regardless of whether an official diagnostic test shows that it is still able to retain less than 80 percent of its original capacity. The concession appears to have been made to mollify the anger of customers stoked by headlines suggesting that Apple artificially slows down older iPhones to drive customers to upgrade to newer models.
Meine Empfehlung für Betroffene bleibt: Zieht euch zuerst ein komplettes iCloud-Backup 1. Danach löscht ihr das iPhone (➝ Einstellungen ➝ Allgemein ➝ Zurücksetzen) und spielt das Telefon inklusive iCloud-Backup wieder auf. Sollte diese Prozedur keinen erkennbaren Erfolg haben, ist die Batterie vielleicht hinreichend beeinträchtigt, dass das iPhone zurückregelt.
Beim Status quo der Batterietechnik – die „consumable component“ – sitzt Apple im gleichen Boot wie seine Mitbewerber. Egal ob Samsung, HTC oder LG: Niemand hat bessere Akkus in seinen Telefonen, sondern lediglich Batterien, die eine höhere oder niedrigere Kapazität aufweisen.
Hier könnte Apple tatsächlich (design-technisch) eingreifen und deutlich größere Akkus verbauen. So geschehen beispielsweise im iPhone X: iPhone X (2716 mAh) vs iPhone 8 Plus (2691 mAh). Trotzdem bleibt Apples neues Telefon, nur mit Blick auf die Größe des Akkus (nicht zu verwechseln mit der Laufzeit!), deutlich hinter dem Galaxy Note 8 (3300 mAh) oder dem Googles Pixel 2 XL (3520 mAh).
Der Preis für einen größeren Akku äußert sich in Gewicht und Volumen – ein Kompromiss, bei dem man eine ganz persönliche Meinung vertreten darf. Aber ganz egal ob man gerne ein etwas gewichtigeres Telefon mit mehr Akku mag, oder ein leichteres Gerät mit weniger Laufzeit: Performance-Spitzen dürfen bei iPhone-Modelle, die aktuell noch verkauft und mit einer offiziell unterstützten iOS-Versionen benutzt werden, nicht zum spontanen Ausschalten führen (oder gedrosselt deutlich weniger benutzbar sein). In einem solchen Fall ist der Akku definitiv zu klein.
Batterien sind im Gegensatz zum Prozessor oder dem Arbeitsspeicher keine verschleißfreien Komponenten. Diese Kommunikation, sowie ein günstiges und diskussionsfreies Austauschprogramm, hatte bislang gefehlt.
Ganz unabhängig davon missfällt mir aber mein oben aufgeführter Rat: Niemand sollte sein iPhone neu aufsetzen müssen, damit es eventuell schneller läuft. Eine komplette Wiederherstellung darf eine Ausnahme sein, aber kein genereller Tipp, mit dem man sich eine bessere Performance verschafft. Im Zweifelsfall sollte Apple radikaler neue iOS-Features für alte Geräte streichen.
- Wer sich mit einem doppelten Sicherheitsnetz unter den Füßen wohler fühlt, zieht zusätzlich noch ein lokales iTunes-Backup. Meine erste Wahl – spezielle in puncto fehlerfreier Benutzung – ist inzwischen aber ganz eindeutig das iCloud-Backup. ↩