Überpünktlich: Bevor Dropbox seine Mailbox schließt, schlägt Airmail auf.
Airmail für Mac OS (9.99 €) ist seit zwei Monaten mein E-Mail-Programm der Wahl. Das heute veröffentlichte Airmail fürs iPhone (4.99 €) benutze ich seit zwei Wochen. Es hat für mich in dieser Zeit sämtliche Mitbewerber von meinem Telefon verdrängt.
Die einzige echte Kritik, die ich anbringen kann, ist die Vielzahl der Einstellungen. Airmail lässt euch beispielsweise anpassen was eine Wischgeste auf einer E-Mail im Posteingang tut. Archivieren oder Markieren? Schlummern oder Antworten? Als gelesen oder erledigt markieren?
Ähnlich umfangreich kann man die Darstellungsform festlegen. Soll der Mail-Betreff hervorgehoben sein? Wie viele Zeilen einer neuen E-Mail möchte ich bereits in der Vorschau sehen und wie groß darf ein Anhang sein, damit er automatisch heruntergeladen wird?
Bitte nicht falsch verstehen: Die vorgegebenen Standardeinstellungen sind gut. Ich hätte es trotzdem mehr genossen das bestimmte Optionen nicht individuell zu konfigurieren sind.
Ist das Jammern auf hohem Niveau? Definitiv! Deshalb sei noch einmal betont: Wer vor seinem Posteingang noch nicht komplett kapituliert hat (sondern nur gewohnt verzweifelt), sollte zumindest einen Blick auf Airmail werfen. Das E-Mail-Programm schafft es eine mühselige Pflichtveranstaltung weniger mühselig zu gestalten. Deshalb bleibt die App auch vorerst in meinem iOS-Dock auf dem iPhone.