Entertainment kostet Zeit. Apps sind (manchmal) Entertainment.
Horace Dediu unterfüttert die gestrige Pressemitteilung aus Cupertino mit mehr Zahlen und einer treffenden Analyse.
Consumers have a fixed time budget, a more rigid constraint than their spending budget. Competition for a slice of a consumer’s time budget is far tougher than competition for a slice of a consumer’s wallet. So what’s amazing is that apps have successfully grabbed a share of this time budget. I believe that the reason they succeeded is that they initially fit into niche time slices that were previously unoccupied.
Zeitlich fällt Apples PR-Nachricht nicht nur mit den CES-News zusammen, sondern auch mit einem weiteren Update der Verkaufszahlen von PlayStation 4 und Xbox One.
PS4 has sold 4.2 million in 48 countries (not all since launch) and Xbox One has sold 3 million in 13. Looks like they're both doing well
— Tom Warren (@tomwarren) January 7, 2014
Fundierte Schlüsse lässt der Vergleich dieser Absatzzahlen zwischen beiden Konsolen nach lediglich 1½ Monaten nicht zu. Festzuhalten ist jedoch: Über sieben Millionen NextGen-Käufer investierten bereits in Hardware (obwohl noch jegliche Blockbuster-Titel fehlen). Das ist ein Erfolg.
Inwieweit hier bereit die App-Ökonomie von Smartphones und Tablets reingrätscht, und wie sich die Interessen und (zeitlichen) Ressourcen in diesem Jahr (neu) verteilen, bleibt noch unbeantwortet. Interessant wird es wenn sich beide Entertainment-Industrien noch stärker einander nähern (PlayStation Now, Apple-TV-App-Store, iOS-7-Bluetooth-Controller etc.).