Fantastical 2 (+ Video)
Im letzten Herbst nannte ich Fantastical den „verstehenden Kalender„; dieses Jahr begreift die Flexibits-App auch Aufgaben. Der Textparser in Version 2 (2.69 €; App-Store-Link) erkennt jetzt getippte oder eingesprochene ToDos, die sich in Apples iOS-Anwendung Erinnerungen übertragen.
Das Diktat, „Aufgabe: Die Garage aufräumen!“ resultiert damit beispielsweise nicht in einem Kalenderereignis mit Termin und Uhrzeit, sondern einer Erinnerung. In den dazugehörigen Details definiert man (wahlweise) Positionsdaten und Prioritäten für diese Tasks. Die Feinjustierung erfolgt manuell. Fantastical extrahiert nicht automatisch Satzteile wie „…wenn ich nach Hause komme„.
Solche Erinnerungen besitzen einen eigenen Eintrag in der scrollenden Terminübersicht und lassen sich von dort aus direkt einsehen, entfernen oder in andere Listen verschieben. Fantastical integriert so die primären Funktionen von Apples Aufgaben-App. Erinnerungen mit einem spezifischen Termin finden sich obendrein nicht nur in der Übersicht, sondern auch mit eigenem Eintrag am vorgemerkten Tag.
Fantastical verquickt Kalenderterminen und Aufgaben mit Terminen in einer gemeinsamen Darstellung, die als OmniFocus-Nutzer an die (exzellente) ‚Forecast‚-Übersicht erinnert. Seit iOS 7 verlockt es mich immer häufiger Apples Standard-App für Erinnerungen intensiver auszuprobieren, weil nur Cupertino diese Informationen in der Mitteilungszentrale im Reiter ‚Heute‘ berücksichtigt.
Dazu kam es bislang nicht. OmniFocus 2 (17.99 €; App-Store-Link), das zeitgleich mit iOS 7 erschien, ist viel zu gut. Doch auch als Nutzer der GTD-App profitiert man von Fantastical 2: OmniFocus wählt über die Option ‚Capture‚ eine Liste in der App Erinnerungen und zieht sich daraus automatisch alle neuen Einträge. Über Fantastical lässt sich diese Liste mit neuen Aufgaben füllen.
Bevor ich (weiter) abschweife: Hier mein kurzes Denglisch-Video-Feuerwerk über Fantastical 2, das es als neue Kalender-Anwendung (erneut) auf meinen ersten Homescreen schafft.
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