Herbst-Update fürs iPad mini
“We want to create a product that will change the concept of cameras,” said Kimura. “It could be a non-camera consumer product.” The president declined to say if the company was developing a mobile phone.
Makoto Kimura (Nikon-Chef) | Bloomberg
Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Fotos bleibt; die Bereitschaft dafür ein zusätzliches Gerät mitzunehmen, schwindet. Hinzu kommt: Die dominierende Anzahl unserer Bilder konsumieren wir an einem Bildschirm. Es ist mittlerweile wichtiger ein Foto zu teilen, als es auszudrucken.
Die ‚Foto-Frage‘ betrifft also nicht mehr ausschließlich die Erstellung von hochaufgelösten Schnappschüssen sondern fordert gleichberechtigt Antworten bezüglich ihres Konsums. Weil: Das menschliche Auge gewöhnt sich an Qualität. Auch wer den Unterschied zwischen SD- und HD-TV auf den ersten Blick nicht erkennt: Eine Staffel der eigenen Lieblingsserie in 720p verdirbt die Augen für angestaubte DVD-Güte.
Die Kamera im iPhone ist an physikalische Limits gebunden; Software hilft hier nur sehr begrenzt (als Hardware-Neuerung bekommen wir dieses Jahr eventuell einen besseren Sony-Sensor und Dual-LED-Blitz). Bei Bildschirmen sind Apples Sprünge dagegen größer: Insbesondere in Hinblick auf iOS 7 mit seiner feingliedrigen Schriftart ist ein Retina-Upgrade fürs iPad mini (m)eine sichere Wette.