Reeder fürs iPhone mit lokalen RSS-Feeds und Feedbin-Sync
Meine (sorgfältig) zusammengestellte Online-Lektüre, die mehr über mich verrät als tausende von Facebook- und Twitter-Einträgen zusammen, hat Google in acht Jahren nicht zu vermarkten gewusst und spart sich beim Projekt Reader ab dem 1. Juli allen Ernstes noch die zwei Server und eine Halbtagsstelle ein.
Seit der Ankündigung für die geplante Stilllegung suchen ein paar Millionen Technikbegeisterte nach Ersatz. Reeder, eine der populären RSS-Apps fürs iPhone, das iPad und den Mac, leitet mit dem heutigen Update für seine Smartphone-Software die ersten Schritte des Zwangswechsels ein.
Version 3.1 (2.69 €; App-Store-Link) synct ab sofort mit Feedbin.me, dem Onlinedienst für zwei US-Dollar pro Monat. Wer auf den Sync verzichtet, konvertiert seine Google-Reader-Feeds direkt in der iPhone-App in ein lokales Verzeichnis. Die dort gepflegten Abos lassen sich zukunftssicher in einer Backup-OPML-Datei per E-Mail verschicken. Sicher ist: Bis Juli passiert an der RSS-Front noch eine ganze Menge.
Bis die neuen Funktionen der heutigen Aktualisierung auch die Mac- (MAS-Link) und iPad-Version (App-Store-Link) erreichen, bleiben diese beiden Programme kostenlos.