Eine virtuelle Währung für Amazons Appstore

Amazon today announced another new way for app and game developers to make money on Kindle Fire—introducing Amazon Coins—the new virtual currency for purchasing apps, games and in-app items on Kindle Fire.

Amazon PR

Amazon verkauft ‚Coins‚ als neues Feature (ab Mai für US-Entwickler/Kunden). Ich halte Abrechnungen in digitalen Münzen für nutzerfeindlich weil es den erlernten Symbolwert einer Währung mit Absicht intransparent gestaltet.

Für jede Umrechnung muss man nachschlagen um eine Vorstellung davon zu entwickeln was 400 Microsoft Points oder 56 Facebook Credits bedeuten (oder akzeptieren nur mit einer groben Preisvorstellung zu leben). Mit einem ‚Guthabenkonto‚ geht man generell in Vorleistung. Man bezahlt nicht bei der tatsächlichen Nutzung seine 89 Cent sondern hortet (vorab) einen größeren Betrag auf einem Account. Das Phantasie-Zahlungsmittel bindet an einen einzelnen Anbieter.

Hinzu kommt: Coins investiert man gedanklich leichter; der Button mit €-Symbol schreckt ab – auch wenn der numerische Betrag bei den goldenen Dukaten höher ausfällt. Im Fall des Amazon-Tablets, das in Nordamerika bei geschätzten 7.7-Prozent Webtraffic verweilt, scheint der albernen Umrechnungskurs (laut FAQ) auf ‚1 Coin = 1 Cent‚ anvisiert.

Mein rhetorische Frage lautet daher: „Welcher Kunde will so etwas?

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