Bankgeschäfte unter iOS und OS X mit OutBank 2
iOutbank trägt eine Mitverantwortung, dass sich Bankgeschäfte im Jahr 2013 weniger grausam anfühlen. Outbank 2 (1.79 €; universal; App-Store-Link) poltert weiter durch den Banking-Dschungel, der immer noch gespickt ist mit schlechten Webseiten und überteuerter Desktop-Software.
Das bezahlte Update trifft als komplett neue App ein. Obwohl die Anzahl der Neuerungen überschaubar ausfällt, verteidigt die deutsche Finanzanwendung auch mit dieser Aktualisierung seine langjährigen ‚Go-To‘-Tradition.
Die Migration des Datenbestands aus dem installierten iOutbank Pro in die neue Version klappte reibungslos. Die anschließende iCloud-Aktivierung, um seine Kassenbücher, Bankkonten oder gelesenen Buchungen im iOS- und Desktop-Sync zu halten, kam ebenso ohne Probleme aus – die letzten Updates sollten jedoch zuvor eingespielt sein und Hinweistafeln gelesen werden.
OutBank 2 ist von Beginn an eine Universal-App, die durch einen UI-Kahlschlag wieder auf die Höhe der Zeit rutscht. So gewinnt die Software an Ordnung und gleichzeitig mehr Übersichtlichkeit, in einem ansonsten verwachsenen Chaos-System aus unterschiedlichen (TAN-)Standards und Kreditkartentypen.
Ich benutze OutBank seit Jahr und Tag für zwei (sehr einfache) Aufgaben: a) die Abfrage meines Kontostands (gleichzeitig von mehreren Accounts) und b) die Desktop-Version (8.99 €; MAS-Link) um alle ein- und ausgehenden Zahlungen des vergangenen Monats für die Buchhaltung als PDF zu exportieren. Es klingt banal, aber keine meiner (Online-)Banken schafft mir vergleichbare Möglichkeiten, die auch nur ansatzweise dem Komfort von OutBank entsprechen.
Mit den heutigen Updates verbessern sich diese (und andere) Funktionen (AirPrint-Option als In-App-Kauf, Fullscreen-Auswertung am iPad, Kontaktverwaltung inklusive Favoriten, Umsatz-Filter, etc.) abermals, weshalb die Entscheidung zum bezahlten iOS-Upgrade (die Mac-Aktualisierung ist kostenlos) nicht schwierig ausfällt.