Es besteht kein Anspruch auf „try before you buy“
Das Thema App-Store-Piraterie kocht über die Feiertage mal wieder in den Medien auf; in der ‚Szene‘ kühlte es nie ab. Die Logs der bestohlenen Entwickler sowie das Gejammer über geplünderte iTunes-Accounts sprechen eine deutliche Sprache.
Zum Jahreswechsel räumte eine der bekannteren Anlaufstellen, dessen Angebot die zugrundeliegende Idee des Jailbreaks täglich neu in Verruf riss, die Bühne. Genau wie Torrentfreak glaube ich die fadenscheinige ‚Unsere-Foren-waren-so-leer‚-Begründung nicht.
Also, Installous was used by millions and served up ads each and every time someone carried out a key app-related action within the software. Regardless of whether the Hackulous forums were doing well or not, Hackulous was still installed on millions of machines leading to (presumably) some half-decent advertising revenue to fund the project and more. It’s difficult to see why that would be terminated due to a quiet forum.
Die darauf folgende Geschichte bereiten Heise Security und The Next Web, soweit bislang Informationen vorliegen, übersichtlich auf.
Die Betreiber chinesischer Warez-Portale haben einen Trick gefunden, um Raubkopien von iOS-Apps auch für Apple-Geräte anbieten zu können, mit denen kein Jailbreak durchgeführt wurde.
Das Traurige an der verschwendeten Zeit, die jemand dafür opfert, um die nächsten zwei iTunes-Dollar zu sparen: Sein Benehmen grätscht der legitimen Kritik an digitalen Medien (und ihrer Distribution), wie beispielsweise einer unpassenden Preisgestaltung (Stichwort: eBooks), fehlenden Demo-Versionen zum Probespielen oder die bewusst beschnittene Verfügbarkeit (DVD-Regionalcodes, umständliche Downloads, nur eine begrenzte Anzahl von autorisierten Geräten, etc.), brutal zwischen die Beine.