‚Brewster‘, das bebilderte Adressbuch
Brewster (kostenlos; App-Store-Link) führt Kontaktdaten aus unterschiedlichen Netzwerken zusammen. Daraus entsteht ein Bilder(-Adress)-Buch, das an alte webOS-Zeiten erinnert. Nach dem initialen US-Release im Juli springt die Software nun auch nach Europa.
Die wichtigste Info vorab: Alle Kontaktinformationen, die sich Brewster aus LinkedIn, Facebook, Twitter, Foursquare, Google und dem iPhone-Adressverzeichnis zieht und zusammenführt, bleiben im Original unberührt. Der Einbahnstraßen-Sync erlaubt es, den eigenen Freunden und Bekannten private Kurzwahlnummern aufzudrücken, nicht relevante Zweitwohnsitze zu löschen oder eine vertrauliche Mail-Adresse zu vermerken. Diese Änderungen wandern jedoch nicht auf die verknüpften Netzwerke oder überschreiben das lokale iPhone-Telefonbuch.
Die Intelligenz der App hilft außerdem bei der Erstellung von Personengruppen und sortiert beispielsweise Studienfreunde (anhand ihres Facebook-Kontos) in eine gemeinsame Liste. Die Suchfunktion filtert die (große) Datenbank nach Aufenthaltsort, Job-Beschreibung oder Interesse (ehemalige Arbeitgeber auf LinkedIn, Foursqure-Check-ins, etc.). Brewster versucht, die richtigen Personen dem richtigen Kontext zuzuordnen.
Hinter Brewster steht Steve Greenwood mit einem fünfzehnköpfigen Team und zwei Arbeitsjahren, nachdem sein vorheriger Arbeitgeber Drop.io im Jahr 2010 an Facebook verkaufte.