Google ohne Drive: der Online-Festplatte fehlt ein Spielplan
Google verpasst, irgendetwas spannendes mit seinem ‚Drive‚ anzustellen. Ein bisschen Wolkenspeicher, nun ja. Microsoft bietet für weniger Geld mehr Platz und Dropbox ist bereits für unzählige Apps ein essenzielles Sync-Backend. Steve Jobs brachte es mit „it’s a feature, not a product“ auf den Punkt.
Google kommt arg spät, ohne iOS-App, ohne bedeutende (Software-)Partnerschaften und nur mit halbem API-Umfang. Klar, kann das alles noch werden. Bald wird auch aus Google Music noch mehr als ein Datengrab für Song-Dateien. Nee, ernsthaft: Wo bleibt die Innovation?
Google Drive bringt im aktuellen Zustand nichts voran sondern imitiert lediglich bestehende Dienste. Egal wie viele Vergleichstabellen man zeichnet: Drive ist kein iCloud-Konkurrent im Smartphone-Derby sondern sitzt, ähnlich wie die iOS-App von Dropbox, nur auf der Zuschauertribüne – wohlgemerkt auf der Zuschauertribüne im eigenen Stadion.