Texteditoren im Frühling: heute ‚Byword‘
Texteditor Byword jongliert mit iCloud-Dokumenten, wie es iA Writer bereits vormachte. Lediglich von ‚Ähnlichkeiten‘ zwischen beiden Programme zu sprechen, wäre eine kräftige Untertreibung. Den aufgeräumten Spaß an Buchstaben mindert dies trotzdem nicht. Die Desktop-Apps veranschlagen aktuell 6.99 € (iA Writer; MAS-Link) und 7.99 € (Byword; App Store-Link). Beide iOS-Software-Brüder kommen als Universal-Version für 2.39 € (Byword; App Store-Link) beziehungsweise 0.79 € (iA Writer; App Store-Link).
Im optischen Vergleich zwischen den zwei iPhone- und iPad-Apps gefällt mir Byword mit seiner ‚wischbaren‘ Tastatur-Zusatzleiste, die Markdown-Formatierungen bereithält, besser. Der Konkurrent belegt diese Extra-Keyboard-Leiste mit populären Satzzeichen um sich den Schlenker über die Umschalttaste zu sparen.
Ebenfalls über eine Wischgeste gelangt man bei dem heutigen App-Store-Neuzugang in die Übersicht aller angelegten Dokumente. iA Writer ruft diesen Index über das kleinen Ablagen-Symbol in der linken oberen Ecke auf. Klar, wir sprechen hier über vermeintliche Kleinigkeiten. Da jedoch beide Apps extrem minimalistische Ideen einer Textverarbeitungssoftware verfolgen, sind es genau diese Details, die zählen und schlussendlich die Kaufentscheidung bestimmen.
Es gibt jedoch auch eine grundsätzliche Empfehlung: Wer mindestens zwei der drei unterstützten Geräte sein Eigen nennt (Mac, iPad und/oder iPhone), sollte den kabellosen Abgleich einer der zwei puristischen Schreibprogramme unbedingt einmal ausprobieren. Es lohnt sich.