[KlimBim] Brightcove 5, redsn0w 0.9.6b2, mobiles Bezahlen mit Boku, verspäteter Weck(er)-Alarm und das ‚Google-Street-View‘-Dilemma

Der Online-Videodienstleister Brightcove erweitert mit Version 5 seiner Software den HTML5-Umfang und rollt zusätzlich Apples HTTP-Streaming-Angbot aus, das sich mit den dazugehörigen ‚Templates‘ iOS-freundlich zeigt.

iPhoneBlog.de_brightcove.jpg

Im März diesen Jahres startete der Anbieter mit HTML5-Video als Alternative zum Flash-Mitstreiter von Adobe. Individualisierte Video-Player sollen zukünftig sowohl in Flash als auch HTML5 identisch ausfallen. Pro- und Enterprise-Kunden bekommen über eine iPhone-Anwendung zusätzliche Editier- und Upload-Möglichkeiten. Das derzeit (noch) im App Store verfügbare Programm in Version 1.1 (kostenlos; App Store-Link) – dessen letzte Aktualisierung dem April 2010 entstammt – lässt davon jedoch noch nichts erkennen.

Eine Brightcove-Express-Lizenz startet mit monatlichen $99 US-Dollar.

iPhoneBlog.de_Pro.jpg

iPhoneBlog.de_redsn0w.jpg

Das iPhone Dev-Team aktualisiert seine Jailbreak-Software ‚redsn0w‘ (0.9.6b2) um den ‚limera1n‘-Exploit von George Hotz und erweitert zusätzlich den Funktionsumfang mit ‚individuellen‘ Bootlogos. Diese funktionieren auf einem iPhone 3G, 3GS sowie iPod touch der zweiten Generation. Das derzeit für Windows- und Macintosh-System erhältliche Programm erstellt speziell angepasste IPSW-Firmware-Versionen, die sich über iTunes einspielen lassen.

via blog.iphone-dev.org

Apropos Jailbreak: Der Kanadier Mike Pan schraubt in den iPhone-3GS-Innereien und kitzelt statt der üblichen 640×480-Auflösung ein 1080×800-Bild mit 30fps aus der altehrwürdigen 3GS-Kamera. Das ist grundsätzlich eine nette Spielerei, wie man an diesen YouTube-Beispielen sieht; die gängige Überschrift in der dazugehörigen Berichterstattung („Enable HD video recording“) rechtfertig es jedoch nicht.

via blog.mikepan.com


TechCrunch berichtet über Gespräche zwischen Apple und Boku, einem jungen Startup für die Betreuung von mobilen Bezahl-Angeboten. Auch Google soll an einer Übernahme/Kooperation Interesse zeigen. Nähere Details sind nicht bekannt. Boku verdient derzeit sein Geld über die Abwicklung von Micropayments für ‚virtuelle Güter‘ mit Hilfe der Telefonrechnung. Die von den (Mobilfunk-)Anbietern veranschlagten Gebühren sind dabei der größte Kostenfaktor.

Mit Google Checkout und dem iTunes-Benutzerkonto wissen beide potenziellen Interessenten eigene Zahlungssysteme in Stellung, die jedoch auch beide nicht ‚universal‘ über die monatliche Kostenstelle des Mobilfunkanbieters bewerkstelligt werden.

via TechCrunch


iPhoneBlog.de_wecker.jpg

Die Veröffentlichung der Entwickler-Version von iOS 4.2 GM behebt einen Fehler, der durch die hierzulande vollzogene Zeitumstellung am vergangenen Wochenende, wiederkehrende (Wecker-)Alarmtöne erst mit einer Stunde Verspätung initiierte.


iPhoneBlog.de_streetview1.jpgiPhoneBlog.de_streetview2.jpg

Google Street View‚ startet heute an ausgewählten Standorten in Deutschland. Mir fehlen weiterhin die Worte über 244.237 eingereichte Widersprüche gegen die Abbildung von Häuser-Fassaden. Herzlichen Glückwunsch zum medialen Sommerloch!