[KlimBim] Videotelefonie, lebendige iPhone-Generationen, Intrinsity-Kauf, Facebook-Videos und Opera-Bericht

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Mit dem Auftauchen, der von Gizmodo dokumentierten Frontkamera in der möglicherweise nächsten iPhone-Generation, dürfte eine iChat-ähnliche Videotelefonie nicht fernab realistischer Vorstellungen liegen. Während sich entsprechende Gerüchte seit Jahren im bunten Hörensagen-Kochtopf halten, verdichten innerhalb der letzten Monate Fundstücke im Programm-Code immer wieder die derzeitige Lage.

Entsprechende Referenzen und Status-Strings in der aktuellen iPhone 4 SDK Beta 2 deuten jetzt darauf hin, dass die Videotelefonie über eine WiFi-Verbindung auch im Game-Center Einzug erhalten könnte:

  • MAVCHAT_COULD_NOT_CONNECT_NO_REMOTE_WIFI
  • IMAVCHAT_DISCONNECTED_NO_LOCAL_WIFI
  • IMAVCHAT_ERROR_UNRECOGNIZED_GAME_DESCRIPTION_HEADERS

via MacRumors


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Googles Werbeanbieter AdMob zeigt in seiner März-Statistik (PDF-Link) die Verteilung der unterschiedlichen iPhone-Generationen samt verwendeter Firmware. Nach eigenen Angaben bediente der Anbieter im März 6.1 Milliarden iPhone-(Werbe-)Anfragen, auf denen diese Statistik beruht.

Apple gibt lediglich die Gesamtzahl von 85 Millionen verkauften iPhone OS-Einheiten an – 50 Millionen sollen davon der Kategorie Telefon entspringen.

via admob


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Foto: iPad WiFi-Röntgenaufnahme

Gegenüber der New York Times bestätigte Apple die Akquisition des Chipherstellers Intrinsity aus dem US-Bundesstaat Texas, die sich mit seiner Expertise am A4-Prozessor des iPads (ARM, 1GHz, Cortex-A8) beteiligt haben könnten.


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Facebook konvertiert von Benutzern hochgeladene Videos seit Neustem in ein iPad-taugliches Format. Zuvor hatten HTML5-Gerüchte die Runde gemacht, bis sich das Read Write Web die Geschichte genauer anschaute. Ein Facebook-Firmensprecher bestätigte diese Erkenntnisse gegenüber TechCrunch.

You are correct, this is not html 5. All new videos are encoded in h264 format, so we’re playing videos natively in the iPad since it supports h264-encoded videos.

Weiterhin keine Neuigkeiten lassen sich dem sozialen Netzwerk über eine Weiterentwicklung der populären iPhone-Anwendung oder einer eigenständigen iPad-Adaption entlocken.


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Dem Opera „State of the Mobile Web„-Bericht vom März 2010 lässt sich entnehmen, dass die Opera Mini-Anwendung (kostenlos; App Store-Link) bereits über eine Millionen Downloads verzeichnen konnte.

Die iPhone-Anwendung findet sich daher – innerhalb seiner ersten zehn App Store-Verkaufstage – auf Position #3 unter allen anderen Mobilfunkgeräte, die sich diesem Webnavigator behelfen. Mit Scheuklappenblick auf die USA verweist das iPhone seine Opera Mini-Konkurrenten Nokia und Sony Ericsson sogar auf die hinteren Plätze und nimmt die größte Anwender-Verbreitung für sich in Anspruch.

Ohne das gute Ergebnis schmälern zu wollen sollte jedoch im Sinne der Fairness Erwähnung finden, dass das „kostenlose Ausprobierbedürfnis“ und eine uneinheitliche Zählung mit den Rangordnung einhergeht. Während alle iPhone-Generationen über einen Kamm geschert werden, kannibalisieren sich die unterschiedlichen Nokia- und Sony Ericsson-Modelle gegenseitig.