Calibre konvertiert Texte ins EPUB-Format

Da ich keine Ahnung habe, mit welchen Applikationen oder iPad-Funktionsbeschreibungen ich mich als Erstes an dieser Stelle beschäftigen möchte, werfe ich einfach mal einen praktischen Lifehacker-Tipp in die Runde.

DirektCalibre*

Wer sich mit dem iPad der Situation ausgesetzt sieht, eigene Literatur am Apple-Gerät konsumieren zu wollen, wandelt mit der Spendensoftware Calibre seine Texte in EPUBs um. Für Belletristik-Werke lässt sich die offizielle Apple-Anwendung iBooks (kostenlos; US-Link) empfehlen. Dort finden sich bereits über 30.000 lizenz- und rechtefreie Bücher des Gutenberg Projekts. Die andere Hälfte besteht aus Kaufliteratur.

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Die Konvertierungsmöglichkeiten sind vielfältig, bedürfen jedoch einer gewissen Einarbeitungszeit. Wer umfangreiche Schriftstücke sein Eigen nennt, die sich nicht an irgendeiner Stelle im Internet richtig formatiert ergattern lassen, bekommt mit Calibre mindestens die richtigen Werkzeuge für eine Umwandlung in die Hand. Was man damit anstellt, bleibt einem selbst überlassen.

Als Konkurrent zu iBooks und dem Apple iBookstore steht die Amazon Kindle-Anwendung (kostenlos, universal, App Store-Link) pünktlich an der Startgeraden. Sie lässt zwar den schönen Bücher-Umblättereffekt vermissen, wartet jedoch mit einem weitaus größeren Angebot von Schrifterzeugnissen auf. Wer bereits über seinen Amazon-Account Schriftgüter erworben hat, darf sein iPad als weiteres Gerät autorisieren und gleich anfangen zu lesen. Den Upload und die Formatierung eigener Dokumente, lässt sich Amazon mit 15 US-Cent pro Megabyte bezahlen.

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Wer einfach nur schnell PDF-Dateien auf das Apple-Gerät werfen möchte, greift beispielsweise zu GoodReader for iPad (0.79 €; App Store-Link). Die Schriftstücke lassen sich mit angeschlossenem iPad direkt in die iTunes Sync-Einstellungen ziehen und auf das Gerät befördern. Die Darstellungsoptionen sind umfangreich und das Dateimanagement übersichtlich.

(Danke, Daniel!)

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