GPT-4o vergibt Dateinamen für Fotos und Screenshots (via Shortcuts)

Dateinamen, die Älteren erinnern sich daran noch…

Seit gestern spiele ich mit NameQuick – für die (Open)AI-Umbenennung von Bilddateien. Die macOS-App ist noch sehr buggy, aber die Entwickler reagieren schnell auf Rückfragen.

Ich hatte geplant, dass die App einen iCloud-Ordner im Blick behält und dort alle neu abgelegten PNGs erkennt, über die Prepaid-API zu OpenAI schickt und diesen Dateien dann neue Namen aufdrückt. Genau so funktioniert das auch, allerdings kämpft die Software noch mit allerlei Kinderkrankheiten.

Das Bild zeigt die Dateien-App auf einem iPad mit einem geöffneten Kontextmenü für eine Datei namens "iPhoneBlog.de_watch_leather_band_wrist.jpeg". Im Menü werden verschiedene Optionen wie "Umbenennen", "Komprimieren", "Duplizieren" und "Löschen" angezeigt. Links sind die Speicherorte wie „iCloud Drive“ und „On My iPad“ sowie Favoriten wie „Downloads“ und „Desktop“ sichtbar.

Deshalb kam ich auf die Idee, den „Alt Text generator shortcut“ von Jarrod Blundy in einen „File Name generator shortcut“ umzuschreiben – statt IMG_0286 sollten meine (Bildschirm-)Fotos hier im Blog einen Dateinamen bekommen, den ich im Zweifelsfall darüber auf dem Server wiederfinde.

Um aus GPT-4o eine Handvoll an Wörtern zu schütteln, die ein Foto treffend beschreiben, war es nicht aufwendiger, als lediglich den Prompt im bestehenden Kurzbefehl zu ändern.

Statt „Please create alt text for this image in german language.“ steht dort nun so etwas wie „Suggest a new filename, exactly four words long, divided by underscores and set a fixed prefix iPhoneBlog.de_. Output *only* the four words including the prefix. Do not add any introductory text, explanations, or punctuation other than spaces between the words.“

Mehr hat es nicht gebraucht, um Sekunden später einen passenden Dateinamen in der Zwischenablage zu haben, den ich dann nur noch einsetzen muss.