„Persönlicher Hotspot“: ein Alltime-Alltags-Highlight
Das „Personal Hotspot“-Feature erreichte uns im Jahr 2011; der (heutige) „Instant Hotspot“ – der sich in den Einstellungen mittlerweile wieder „Persönlicher Hotspot“ nennt, schaffte es mit Version 8 ins iOS-Betriebssystem.
Du kannst die Internetverbindung von deinem iPhone mit anderen Geräten über eine Funktion namens „Instant Hotspot“ teilen. „Instant Hotspot“ verwendet den persönlichen Hotspot deines iPhone-Geräts und ist nützlich, wenn dein anderes Gerät keinen Internetzugang zu einem WLAN hat.
„Tethering“, die kabelgebundene Modem-Nutzung seit iPhone OS 3, war zuvor eine aufpreispflichtige Tarifoption in ausgewählten Mobilfunkverträgen. Eine Suche im iPhoneBlog nach „Tethering“ (und seinem damaligen Drama) zauberte mir heute ein Lächeln aufs Gesicht.
Zurück in die Zukunft: Abseits von bekannten WiFi-Netzwerken schlägt der „Personal Hotspot“ über das „Continuity framework“ automatisch eine Verbindung mit Computern in Reichweite vor, wenn diese mit demselben Apple-Account eingeloggt sind. Familienmitglieder dürfen eine „Genehmigung anfordern“ oder die Berechtigung „automatisch“ erhalten. Natürlich lässt sich das WiFi(-Passwort) auch mit beliebig anderen Geräten „in der Nähe teilen“.
Ich benutze das Feature mehrmals in der Woche – immer mit dem „Always online-“iPhone und einem iPad ohne Simkarte. Auch wenn’s zweimal Strom zieht: Ich kümmere mich lieber um die Akkus, als einen zweiten Mobilfunkvertrag – so zuverlässig klappt die WPA3-Funkverbindung.
Schicke ich das iPad in den Stand-by, bleibt es noch längere Zeit online. Wenn ich hier gleich meinen Platz in der Turnhalle beim Kindersport räume, an dem ich diese Zeilen tippe, wird mir die Dynamic Island noch den ganzen Fahrtweg nach Hause die Hotspot-Verbindung zwischen iPhone und iPad bestätigen.
Klar, irgendwann kappt die Connection; ein Hotspot verbleibt nie dauerhaft online. Das Netz ist jedoch direkt wieder da, wenn ich „Autojoin“ in den iPad-WiFi-Einstellungen für dieses Netzwerk aktiviere.
Im starken Kontrast zu macOS steckt iPadOS einen wechselnden Online-/Offline-Status mühelos weg. Das Betriebssystem wirft einen modalen Pop-up-Dialog, der einmal bestätigt werden muss; weitere Offline-Warnungen bleiben jedoch aus.
Damit ist der „Persönlicher Hotspot“ eines (m)einer Alltime-Alltags-Highlights.