„iPad mini (A17 Pro)“
Die ersten vier Minis folgten direkt aufeinander – „back-to-back“ in den Jahren 2012, 2013, 2014 und 2015.
Zwischen der fünften, sechsten und jetzt siebten Generation verstrichen dreieinhalb Jahre (2019), zweieinhalb Jahre (2021) sowie drei Jahre (2024).
Alle Minis benutzen weiterhin Touch ID. Daran ändert auch das neue Modell nichts, das in der nächsten Woche mit doppelt so viel Speicher wie seine Vorgängergeneration in den Verkauf startet.
Es ist jedoch erst das zweite iPad mini ohne Hometaste auf der Vorderseite („All-Screen Design“) und fällt dadurch deutlich bildschirmfüllender aus – trotz seines kräftigen Displayrands.
Es ist außerdem erst das zweite iPad mini mit USB-C-Anschluss – der im Vergleich zur letzten Generation doppelt so flott Daten schiebt (10 Gbit/s).
Die Begeisterung war groß, als das iPad mini den aktuellen Designwechsel vollzog. Und obwohl das schon drei Jahre zurückliegt, ist das neue Modell erst die zweite Hardwareausführung (in den exakt identischen Abmessungen).
Persönlich wünsche ich mir Tandem-OLED und ProMotion aus den Pro-Modellen (auch für Games im Razer Kishi Ultra). Technisch wäre es (vielleicht) realistisch, aber (wahrscheinlich) fehlt hier schlicht die Zielgruppe.
Wir unterschätzen, wie viele dieser Geräte in Firmen und im beruflichen Umfeld zum Einsatz kommen, bei denen a) der Preis und b) ein unveränderter Formfaktor entscheidend sind. Gleichermaßen wird sicherlich überschätzt, wie viele Käufer:innen für ein „mini Pro“ signifikant mehr als den Einstiegspreis von aktuell 600 EUR zahlen würden.
Die zwei großen Neuerungen sind der A17-Pro-Chip (mit 8 GB Arbeitsspeicher) sowie die Unterstützung des Pencil Pro. Smart HDR 4, WLAN 6E und Bluetooth 5.3 fallen für mich eher unter die kleineren Updates.
Der Ex-iPhone-Chip scheint Apple sogar so bedeutsam, dass das Mini auf der Vergleichsseite nicht den Beschreibungen der letzten Modelle folgt („5th generation“ / „6th generation“), sondern sich dort als „iPad mini (A17 Pro)“ identifiziert.