„Unwatched“ zähmt die YouTube-Abo-Inbox
Nach einem längeren TestFlight-AusFlug verpasste ich den „Takeoff“ von Unwatched. Eine Durchsage von Connected informierte mich an die hilfreiche Priorisierung meiner YouTube-Abos.
Google Takeout war nötig, um meine 245 „Subscriptions“ in eine 24kb-Datei zu schreiben und in die kostenlose App zu übertragen. Dort sichtet und sortiert man alle Videos seiner abonnierten Kanäle. Uninteressante Videos wischt man direkt aus seiner Inbox; spannende Clips fügt ihr eurer Queue hinzu. Unwatched versteckt bei Bedarf die unsäglichen YouTube #Shorts.
Einige Funktionen überschneiden sich mit Play, dem ich bisher meine Triagierung anvertraute. So fügt ihr etwa Videos außerhalb von euren abonnierten Channels per Apple-Kurzbefehl der eigenen Später-Anschauen-Liste hinzu.
In Play liegt der Fokus eindeutig auf „Video-Fundstücken“ während Unwatched primär auf die Liste der eigenen „Subscriptions“ blickt. Bei mir füllt sich diese Liste sehr schnell, so dass mir regelmäßig Videos durchrutschen, in die ich mir gerne noch angeschaut hätte.
Ohne Trickserei: Beide Apps schnappen sich die offiziellen RSS-Feeds von YouTube. Play springt für die Videowiedergabe grundsätzlich zur offiziellen YouTube-App; Unwatched öffnet eine Webansicht, die etwa auch einen 4K-Stream anbietet.
Mir gefällt die gestenbasierte Steuerung und das Podcast-ähnliche Layout. Insbesondere die prominente Steuerung der Abspielgeschwindigkeit, die Möglichkeit, Lesezeichen zu setzen sowie die leicht zugänglichen Videobeschreibungen sind (für mich) Grund genug, warum Unwatched die offizielle YouTube-App ablöst.