Outread – schneller lesen.
Ich lasse mir Artikel grundsätzlich vorlesen. Wenn ich das jedoch nebenbei tue, schweifen meine Gedanken ab. Es muss also eine Nebenbei-Tätigkeit sein, bei der ich nicht nachdenken muss – etwa Spazierengehen oder Joggen. Beim Autofahren oder Aufräumen ist mir die Informationsdichte von eingesprochenen Artikeln bereits zu hoch. Dafür empfinde ich Podcasts als wesentlich angenehmer.
Meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit bekommt Text, den ich tatsächlich mit den Augen lese. „Speed Reading“ ist eine andere – interessante – Form, sich solche Artikel zuzuführen. Nach zwei Wochen mit Outread ist das zwar nichts für mich, aber mir gefällt die Konzentration, die diese Methode erfordert.
Mein Gehirn kann sich dabei nämlich nicht ausklinken; genauer gesagt merke ich es umgehend, wenn ich nicht mehr bei der Sache bin. Beim normalen Lesen schaffe ich es komplette Absätze durchzulesen und dann zu bemerken, dass ich nicht mehr weiß, was im Text stand.
Outread bietet zwei Formen, um Text zu konsumieren. „Flashing“ zeigt euch die Wörter alleinstehend in der Bildschirmmitte; „Highlighting“ hebt Wörter aus der Textwüste hervor.
„Speed Reading“ – als Idee – ist eure Zeit wert, es einmal auszuprobieren. Ich empfinde es für mich als zu stressig, bin aber sehr froh es wieder probiert zu haben. Und Outread ist eine wirklich exzellente App dafür – mit Pocket-, Instapaper- und Pinboard-Sync. Die Universal-App hat Widgets, eine Integration ins Teilen-Menü sowie Statistiken. Man merkt die kontinuierliche Weiterentwicklung an seinen „Up-to-date“-Features und dem durchdachten Design.