Neu in Version 6: „Maskieren“ in Darkroom
Die neuen Masken-Funktionen in Darkroom sind extrem beeindruckend. Nur ausgewählte (Teil-)Bereiche in einem Foto/Video bearbeiten zu können, sind ein echter Schritt nach vorne für alle, die dafür Lust und Zeit aufbringen.
Der Entwickler-Blogpost zum Update geht wie immer ins Detail.
For the first time on iOS, we’re exposing Smart Masks that are captured on iPhone when you shoot in Portrait and ProRAW mode. These incredibly detailed masks have been generated by Apple on iOS for years but have been hidden until now!
Depth editing has existed in Darkroom since 2019, when we were first to expose the foreground and background as editable depth masks. We’ve completely revamped this feature with this release, to dramatically increase its capabilities.
Der eigentliche Clou ist jedoch die Nachvollziehbarkeit. Man muss nicht professionell Fotos durch die Mangel drehen, um flott ein Gesicht aufzuhellen oder dem Himmel mehr Farbe unterzuschieben.
„AI-powered masks“ erkennen zuverlässig und von selbst die Personen in einem Foto. Das deckt für mich 80-Prozent aller (minimalen) Anpassungen ab.
„Smart Masks“ melden sich nur dann, wenn der Computer im Foto deutlich eine Brille, Zähne, Haut oder Haar erkennt. Dann ist es unkompliziert, nur diese Körper-/Gesichtsregionen zu manipulieren. Und wie ihr euch bestimmt schon denkt: Hier kann man plötzlich in unvorteilhafte Edits abrutschen.
Ich habe vorher nie ernsthaft mit Masken gearbeitet. Auch das Frei-pinseln von Gesichtern empfand ich für meine Hobby-Ansprüche als zu aufwendig. Darkroom macht’s leicht und lässt euch sogar eine Auswahl umkehren (engl. „inverted“) oder eure Bearbeitungen auf weitere Fotos anwenden (Copy-and-paste).
Ausprobieren kostet nichts lediglich eure Zeit. Im ersten Jahr ist man im Abo mit 21 Euro dabei – auch wenn man bisher „Legacy“-Nutzer war.