Sonos Quartalszahlen zeigen wie (verhältnismäßig) klein der „Premium home audio“-Markt ist
Aus dem Transkript der Sonos-Quartalszahlen:
With an installed base of over 12 million households at the end of fiscal 2021 and incredibly strong repurchase rates, coupled with continued robust new household growth, we have a powerful and time-tested engine for fueling growth.
Last year in fiscal 2021, we saw 46% of our existing households coming back and adding additional Sonos products to their system. This repurchase behavior has been long lasting and is a unique and critical element of our growth.
In 12 Millionen Haushalten stehen Sonos-Lautsprecher; die Hälfte dieser Bestandskundschaft kaufte im letzten Jahr neue Produkte. Lediglich 3.5 Millionen neue Haushalte shoppten in den letzten zwei Jahren Sonos-Lautsprecher.
Keiner ihrer Lautsprecher kostet weniger als 200 Euro. Damit grenzen sie sich klar von den typischen „Smart Speakern“ ab, die Google, Amazon und Apple uns für unter 100 Euro verkaufen.
Und obwohl Sonos laut eigenen Angaben nur 10-Prozent des 18 Milliarden „premium home audio market“ bedient, zeigt es recht deutlich, wie (verhältnismäßig) klein dieses Segment ist.
Es ist beileibe kein schlechtes Geschäft (Sonos-Umsatz in Q1/2022 = 664 Millionen; Bruttomarge 48-Prozent), aber für Apples finanzielle Dimensionen fällt es ausgesprochen klein aus. Rückblickend ist es deshalb nicht verwunderlich, warum der HomePod Classic eingestellt wurde, sondern warum er es überhaupt in den Verkauf schaffte.
Aber wie ich schon damals festhielt: „Manche Produkte lohnen sich, weil sie eine ganze Produktfamilie stärken, und nicht weil sie selbst die größten Gewinne einfahren.“