Noch keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für die Safari-Lesezeichen
Apple korrigierte ein Support-Dokument, das in der letzten Woche die Safari-Lesezeichen als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auszeichnete. Lediglich die Übertragung bleibt weiterhin geschützt.
Immerhin hat Apple keinen Schlüssel mehr für die Einsicht in den Safari-Verlauf, die Tabgruppen sowie iCloud-Tabs. Das sind Funktionen, die aller Wahrscheinlichkeit nach sensibleren Informationen als die Lesezeichen enthalten. Nichtsdestotrotz: Weiterhin sind nicht alle Safari-Daten vollständig verschlüsselt.
Lesezeichen sind für mich weitgehend ein Überbleibsel aus jungen Internet-Tagen. Auf dem iPhone ist es bequemer sie anzutippen, als die Auto-Vervollständigung der Adresszeile zu bemühen. Ist die Bookmark-Liste aber zu lang, tippt man ohnehin in die URL-Zeile. Sie findet seit iOS 15 nicht nur Ergebnisse von Suchmaschinen, sondern auch Webadressen im Lesezeichen-Menü.
Für alle Webseiten, die ich unregelmäßig im Blick behalten möchte, bin ich weitgehend zu Pinboard und GoodLinks gewechselt. Diese Lesezeichendienste funktionieren nicht nur plattformunabhängig, sondern bieten vielfältige Möglichkeiten der Verschlagwortung, Sortierung und Suche.