Das magnetische USB-C-Ladekabel von Satechi
Satechi vermeidet den Namen „MagSafe“ und nennt sein MagSafe-Ladegerät schlicht „magnetisches Ladekabel“. Für 30 Euro (Affiliate-Link) ist es 15 Euro günstiger als Apples Ladepuck, unterscheidet sich in erster Linie aber nicht über seinen Preis. Das Satechi lädt wie Apples MagSafe, setzt für seine Hardware aber andere Schwerpunkte.
Beispielsweise ist der USB-C-Stecker signifikant verstärkt. Damit steht er deutlich vom Ladeziegel ab, lässt sich aber viel leichter abziehen. Er ist nicht nur weniger knickgefährdet, sondern nutzt seinen Plastikmantel für die Behausung einer weißen LED. Über die Signallampe sieht man, ob Strom anliegt und ob noch Strom fließt.
Der Ladepuck selbst liegt nicht komplett flach auf. Er ist abgerundet und deutlich dicker als Apples Magnet-Dock – nicht nur in der Höhe, sondern auch in seinem Durchmesser. Ähnlich wie der große USB-C-Stecker kann man das als Haptik-Vorteil empfinden. Die abgerundete Form schmiegt sich jedenfalls unauffälliger in die Handinnenfläche als Apples kantiger Ladepuck.
Das Ladekabel von Satechi ist 1,5 m lang und damit 0,5 m länger als Apples Kabel. Höhere Nacht- und Schreibtische bedanken sich; Apples Kabellänge für MagSafe stand diesbezüglich schon häufiger in der Kritik.
Die Ladegeschwindigkeit ist der größte Minuspunkt des Satechi. Dieser Puck speist das iPhone lediglich mit 7,5 Watt; Apples Qi-Lader schafft bis zu 15 Watt.
Das „Magnetic Wireless Charging Cable“ ist nicht mein erstes Produkt von Satechi. Seit Frühling lädt es jetzt schon mein 12 Pro Max sowie (gelegentlich) die AirPods Pro. Und wie ein guter (Fußball-)Schiedsrichter zeichnet er sich dadurch aus, nicht aufzufallen. Das MagSafe Lademodul pumpt zuverlässig Strom in mein Telefon – meistens am Schreibtisch. Ladepuck und USB-C-Stecker erwärmen sich dabei nicht anders als das Zubehör von Apple.
Die Länge des dunklen (!) Netzkabels ist aufgrund meiner Steckdosen-Position unter dem (Steh-)Schreibtisch ein echter Vorteil.