Das Scarlett 2i2 (3rd Gen) – Plug & Play am iPad
Seit Dezember tunnelt das Scarlett 2i2 (Affiliate-Link) nun schon meine Stimme durch das RØDE NTG2 (Affiliate-Link) in ein iPad. Es ist die Audiospur meiner wöchentlichen Videos. Vier Monate später kann ich meinen positiven Ersteindruck noch einmal unterstreichen.
Wenn euch ein einziger XLR-Eingang ausreicht, ist man bereits mit 100 Euro dabei; das 2i2 kostet mit zwei Eingängen 50 Euro mehr. Beide Varianten gehören zu einer Handvoll an USB-Audio-Interfaces, die von ihrem Hersteller als explizit kompatibel mit dem iPad ausgewiesen werden.
Bei mir verbindet ein Standard-USB-C-Kabel die handflächengroße Box mit dem Ferrite Recording Studio – eine separate Stromversorgung ist nicht notwendig. Die kleine Kiste versorgt außerdem das Shotgun-Mikrofon mit der notwendigen Phantomspeisung.
Die rote Box hängt dank einer selbstgedruckten Halterung unter meiner Tischplatte. Ohne weiteren Adapter bekomme ich damit nicht nur ein XLR-Mikrofon ans iPad, sondern gleichzeitig auch Lautsprecherboxen und einen Kabel-Kopfhörer – notwendig für präzisen Audioschnitt.
Benutzt man einen Hub, versorgt man das iPad zeitgleich mit Strom. In meinen Setup fehlt eine solche Stromversorgung; dafür halte ich den Aufbau kompakt.
Natürlich verbindet man den Mikrofonvorverstärker auch mit dem Mac – inklusive den neuen Apple-Silicon-Macs. Für Firmware-Updates und alle Einstellungen fürs Audiorouting ist ein Mac oder Windows-PC sogar notwendig: Ein Scarlett-Interface für iPadOS fehlt.
Seit 18 Wochen funktioniert die Scarlett nun bereits problemlos. Das Gerät ist bei mir keinesfalls im Dauereinsatz, läuft bislang aber absolut fehlerfrei. In Benutzung mit einem iPad kann man weder die Focusrite-Hardware noch die iPadOS-Software falsch bedienen. Es ist simples „Plug & Play” und ich kann ich mich darüber richtig freuen.