Mac OS X – 20 Jahre später.
Meinen ersten (eigenen) Mac, das PowerBook G4 Titanium, lieferte mir Apple ein autorisierter Apple Service Provider im Frühling 2001 mit Mac OS 9.2.2; ich sprang jedoch umgehend auf die Mac OS X Public Beta und direkt im Anschluss auf Mac OS X 10.0.
20 Jahre Mac OS X entsprechen deshalb auch exakt meinen 20 Jahren mit Apples modernem Betriebssystem. Ich installierte in diesen zwei Jahrzehnten alle offiziellen Punkt-Updates sowie alle (bezahlten) Vollversionen – und zwar auf diesen Computern:
- PowerBook G4 (2001)
- MacBook „Core Duo“ 13″ (2006)
- MacBook Pro 15-Inch „Core 2 Duo“ Unibody (2008)
- Mac Pro „Eight Core“ 4,1 (2009)
- Mac mini „Core 2 Duo“ (2010)
- MacBook Air „Core 2 Duo“ 11” (2010)
- MacBook Pro 13-Inch „Core i5“ (2015)
- Mac Pro „Six Core“ (2013)
Die Liste zeigt (mir), dass sich spannende Hardware verkauft: das schwarze (Plastik‑)MacBook; der verwindungssteife Unibody-Laptop oder das winzige MacBook Air 11”.
Primär war es aber die Software, die mich beim Mac hielt. Das OS und die Programme waren mir immer wichtiger als die Hardware.
In einem fiktiven Szenario, indem ich zwischen PC-Hardware mit macOS oder einem Mac mit Windows wählen müsste, entscheide ich mich immer für Apples Betriebssystem. Gleiche Prioritäten besitzen iOS und iPadOS heute gegenüber Apples Telefon- und Tablet-Hardware.
Diese Computer und diese Betriebssysteme sind mittlerweile das ruhende Zentrum, um das alle anderen Apple-Produkte kreisen. Doch macOS fand nach ein paar unsicheren Jahren wieder sein Plätzchen. Und mit den Prozessoren aus eigenem Haus sitzt das Betriebssystem mit Dock und Menüleiste heute sicherer im Sattel als noch in den letzten Jahren. Diese Chips stechen nicht einfach nur Intel aus, sondern bringen den Mac und sein Betriebssystem auch auf die notwendige Augenhöhe mit der Konkurrenz aus eigenem Haus.