„Apple Weighs Letting Users Switch Default iPhone Apps”
The technology giant is discussing whether to let users choose third-party web browser and mail applications as their default options on Apple’s mobile devices, replacing the company’s Safari browser and Mail app, according to people familiar with the matter. […]
The Cupertino, California-based company also is considering loosening restrictions on third-party music apps, including its top streaming rival Spotify Technology SA, on HomePods, said the people, who asked not to be named discussing internal company deliberations.
Für Mail, Musik und Safari1 erscheint mir eine optionale Einstellung mittlerweile als logischer Schritt. Apple verkauft zwar nicht die meisten Smartphones, besitzt aber ein Monopol auf iOS. Diese Differenzierung hat sich nicht nur herumgesprochen, sondern hat den Druck auf diese Alleinherrschaft auch entsprechend vergrößert – und er kommt von zu vielen unterschiedlichen Seiten (EU + US).
Apple wird diese „Ass im Ärmel” nun spielen müssen.
Auf eine Alternative zu Nachrichten oder Fotos, eine andere Sprachassistenz oder den verpflichtenden Zugriff auf Schnittstellen wie NFC ist keinesfalls zu warten. Eine solche Zwangsöffnung erscheint nicht nur unverhältnismäßig, sondern auch sicherheitsrelevant und deshalb benutzerunfreundlich.
Ein großes Fragezeichen betrifft Apples finanzielle Beteiligung an den App-Store-Verkäufen. Die Restriktionen (Pflicht für die Benutzung der In-App-Bezahlschnittstelle oder das Verbot keinen Anmelde-Link setzen zu dürfen) sind nicht mehr haltbar; die 30-Prozent-Provision erscheint mir zumindest erstmals diskutabel.