„Apple contractors ‚regularly hear confidential details‘ on Siri recordings“
Apple contractors regularly hear confidential medical information, drug deals, and recordings of couples having sex, as part of their job providing quality control, or “grading”, the company’s Siri voice assistant, the Guardian has learned.
Although Apple does not explicitly disclose it in its consumer-facing privacy documentation, a small proportion of Siri recordings are passed on to contractors working for the company around the world. They are tasked with grading the responses on a variety of factors, including whether the activation of the voice assistant was deliberate or accidental, whether the query was something Siri could be expected to help with and whether Siri’s response was appropriate.
In der Beobachtung über die Berichterstattung, die auf den Artikel im ‚The Guardian‘ erfolgte, bleibt faszinierend wie viele Publikationen auf den eigentlichen Gesprächsinhalten herumreiten: „Sex, Drogen und Arzttermine!“
Insbesondere die technisch-versierten Medien dürften doch verstehen, dass die Inhalte der Aufzeichnungen lediglich einen (banalen) Ausschnitt des alltäglichen Lebens darstellen, und das es eigentlich darum geht wie wir mit Spracherkennung umgehen.
In „Behind Every Robot Is a Human” hatte ich das Thema erst kürzlich angeschnitten.
[…] die Handhabung mit diesen Datenschätzen, die Amazon, Google und Apple einen gravierenden Wettbewerbsvorteil erbringen, weitgehend intransparent. Deshalb sollte man sich merken: Hinter jedem guten Sprachassistenten stehen viele einflussreiche und unbekannte Menschen.
Zwei Fragen seien jedoch noch einmal speziell an Apple gerichtet:
- Warum steht die menschliche Qualitätskontrolle der Gesprächsschnipsel nicht explizit im ‚White Paper‘?
- Und warum erfordert die Teilnahme an der Sprachanalyse durch reale Personen keine ausdrückliche Zustimmung („opt-in“)?