Es ist die iOS-Version von Super Mario Run, die sich für Nintendo lohnt
Nintendos „performance on mobile” hat nach eigener Aussage „not reached a satisfactory profit point”. Aus ihrem letzten Quartalsbericht (PDF) wissen wir: Super Mario Run verzeichnet monatlich rund 20 Millionen aktive Spieler und Spielerinnen. Im hausinternen Vergleich sollen Fire Emblem Heroes und Animal Crossing: Pocket Camp weitaus bessere Zahlen abliefern – sowohl bei der quantitativen Anzahl von Personen, aber auch in punkto Umsatz.
Nintendo ist jedoch gewillt auch zukünftig ihr „smart-device business” mit eigenen Marken zu erweitern um mehr Spieler und Spielerinnen zu erreichen.
Nintendo has collected enough gold coins to earn several hundred thousand extra lives in its first mobile Mario outing. According to Sensor Tower Store Intelligence estimates, Super Mario Run revenue from worldwide player spending has surpassed $60 million on the App Store and Google Play since launching on Apple’s platform in September 2016.
Sensor Tower data shows that about 77 percent of the game’s revenue to date has come from the App Store, where the game was released six months earlier than on Google Play. In the first quarter of this year, the revenue split shifted towards Google’s platform slightly, increasing to 35 percent there.
„Nintendo’s Super Mario Run Revenue Dashes Past $60 Million Worldwide”
Super Mario Run erschien am 15. Dezember 2016 auf iOS; am 22. März 2017 folgte die Android-Version. Der von Sensor Tower zitierte Vorsprung von „six months” beträgt tatsächlich nur drei Monate. Fieser Detailfehler (für ein Marktforschungsinstitut).
Die Diskrepanz zwischen der Anzahl von potenziellen Kunden und der Höhe an Umsatz – zwischen Googles Play Store und Apples App Store – ist bekannt. Es wird deutlich mehr Geld für iPhone- und iPad-Apps ausgegeben.
Der neue Aspekt, den Super Mario Run jetzt einbringt, betrifft sein Preismodell: „Free-to-Start” und nach vier Leveln wird’s ein Vollpreisspiel. Wenn die Zahlen von Sensor Tower also ungefähr stimmen, dann nehmen iOS-Kunden auch mit Demo-Option (deutlich) mehr Geld für Software in die Hand als die weitaus größere Kundschaft im Google Play Store.