Praxistauglich: Baby Monitor 3G
Ich habe vor sechs Jahren (!) mal die Kategorie der „Babyphone-Apps“ recherchiert und dann nie darüber geschrieben oder diese privat verwendet. Sowohl die App-Store-Software, als auch iOS, waren damals noch nicht in der Lage zuverlässig und dauerhaft über schreiende Kinder im Nachbarzimmer zu informieren.
Unsere Kids wurden in ihren ersten Jahren deshalb mit einem dedizierten Philips Avent DECT-Babyphone (Affiliate-Link) überwacht – nicht dauerhaft, aber immer wenn wir abends mal bei Freunden waren und sie in ungewohnter Umgebung – eventuell zwei oder drei Räume entfernt – schon schlafen gingen.
Über Neujahr waren wir in München und hatten auch diesmal wieder den ganzen Babyphone-Krempel dabei. Wie das immer so ist: Am ersten Abend fehlten uns dann die Batterien für den Funkempfänger im Elternteil. Deshalb bin ich meine Liste an „Babyphons-Apps“ aus dem Jahr 2012 durchgegangen und habe mir angeschaut welche der damals heruntergeladenen Anwendungen noch aktiv entwickelt werden.
Das kurze Ende der Geschichte: Wir haben keine Batterien nachgekauft, sondern Babyphone 3G (universal; 4.49 €) für die nächsten Nächte benutzt. Das iPad diente als Mikrofon und Kamera neben den zwei schlafenden Kindern; am iPhone konnte wir im gleichen WiFi-Netz zuschauen beziehungsweise zuhören.
Sobald Geräusche im Kinderzimmer ertönten, benachrichtigte mich ein Push auf der Apple Watch. Das iPad schaltet im normalen Mikrofon-Mode sein Display ab um Strom zu sparen. Den Akkustand vom iPad konnte ich außerdem über das iPhone einsehen.
Babyphone 3G hat unzählige Extra-Funktionen (Schlaflieder, LTE-Erreichbarkeit, Gegensprechfunktion, etc.), von denen wir aber keine benutzt haben. Hilfreich waren kurze Statusanzeigen, wenn das Live-Videobild nur verzögert gestreamt wurde oder die „Baby Station“ überhaupt nicht erreichbar war.
Babyphone 3G erscheint mir nach ein paar Tagen des Tests ein guter Anwendungsfall für ausgemusterte iOS-Geräte, wenn man schlafende Kinder im Blick behalten möchte.