Alexa mit Bildschirm: Echo Show

Staubt ein (ausgemustertes) iPad ab, schiebt es in ein Case, hängt es an die Steckdose1 und ihr bekommt den besseren Echo Show.

Mit den Lautsprechern konkurriert das iPad nicht, aber in allen anderen Disziplinen (Browser, Videotelefonie, HomeKit, etc.) ist Apples Tablet dem 1-Kilo-Bilderrahmen von Amazon überlegen.

Ich mag grundsätzlich ‚single-purpose devices‘, weil sie oft ihre eine Aufgabe simpler und schneller erfüllen als Geräte, die alles machen (wollen). Amazons Echo (180 ) und Echo Dot (60 ) sind genau deshalb so gut. Sie beschränken sich darauf Sprache zu verstehen und eine Antwort per Sprache zurückzuwerfen. Und weil ein Amazon Echo immer am gleichen Platz im Apartment steht, kann man Fragen und Kommandos ganz einfach in den Raum rufen und sich sicher sein auch verstanden zu werden.

Ein Bildschirm erscheint die logische Weiterentwicklung von diesem Konzept, verschiebt aber grundlegend die Konkurrenzsituation. Echo Show (230 US-Dollar) muss sich mit Smartphones vergleichen lassen, die jeder von uns in Griffweite hat. Und in diesem Duell zieht Amazons Bildschirm-Box garantiert den Kürzeren.

(Unabhängig von der Technik und wie man sie nutzt, frage ich mich wer das Design freigegeben hat.)


  1. Bei Bedarf installiert ihr noch Amazons überarbeitete Alexa-App (universal; Laden).