Frischer Anstrich für Overcast

Ich klicke mich seit den frühen Morgenstunden durch das optisch aufgepeppte Overcast (universal; Laden). Version 3 wirft sein Layout nicht komplett um, ergänzt und überarbeitet es aber sinnvoll und signifikant.

Smart Speed und Voice Boost, zwei der prominenten Overcast-Funktionen, bekommen im „Now Playing“-Screen erstmals eine eigene Bildschirmseite. So verschwindet das holprige Pop-up-Menü.

Overcast bedient sich außerdem der „Stacked Views“-Ansicht, die Apple Music, Nachrichten und Karten mit iOS 10 lernten. Mit den gestapelten Karteikarten gewinnt das App-Layout an Tiefe. Diese Darstellung verdeutlicht, dass man zurück wischen kann ohne die aktuelle Podcast-Wiedergabe zu unterbrechen. Diese Ansicht lockert obendrein das ‚Look & Feel‘ der Bedienung ungemein auf.

Für meinen Audio-Podcast-Katalog bleibe ich trotzdem vorerst bei Castro 2. Ihre Inbox-Idee, mit der ich einzelne Episoden vorsortiere, bleibt für mich einfach zu gut. Je nach Podcast-Thema und Podcast-Aufkommen wähle ich dort vorab aus welche Folgen ich hören will oder was die Zeit gerade zulässt. Über Wiedergabelisten, so wie Overcast sie anbietet, lässt sich das nur aufwendiger abbilden.