‚Face to Facetime‘ Edition 2016: im HQ von Netflix

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten von TV-Sticks? An die Ansteck-Dongle zum Empfang des Fernsehprogramms am Laptop oder einem iPhone? Ja? Es scheint eine kleine Ewigkeit her, oder?

Mittlerweile hat (für mich) das Streamingangebot, allem voran Netflix, komplett übernommen. Einzig und allein Live-Übertragungen, und dabei in erster Linie Live-Sport-Events, spielen beim klassischen Fernsehen noch eine Rolle. Aber bis auch diese Unterhaltung komplett ins Netz abwandert, ist es nur eine Frage der Zeit.

Netflix hat im Gegensatz zu anderen Diensten innerhalb von wenigen Jahren mehrmals grundlegend die Richtung gewechselt – wechseln müssen. Ein großer Umschwung war beispielsweise die Wende vom DVD-Leihhaus zum Streaminganbieter. Und kurz darauf war’s der Fokus auf selbstproduzierte Filme und TV-Shows.

Der Erfolg mit ihrer Fernsehserie House of Cards war für Netflix einschneidend, weil sie deutlich gemacht hat warum es clever ist das Geld in Eigenproduktionen zu stecken. Lizenzen, die man extern einkauft, können nämlich auslaufen oder die Ausstrahlung auf bestimmte Regionen begrenzen.

Das Angebot von Netflix ist so reizvoll, weil es a) überall zu empfangen ist und b) nicht massenkompatibel sein muss. Nicht jeder Abonnent muss jede Netflix-Produktion gut finden. Er muss lediglich seine TV-Show finden, für die er bereit ist sein Abo zu verlängern.

Und deshalb ist der Empfehlungsalgorithmus, mit dem Netflix versucht zu verstehen was ankommt, so wichtig. Deshalb ist es ein Schwerpunkt in meinem Interview.

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Neue ‚Face to Facetime‘-Folgen gibt es zuerst auf Featured. Die Beiträge werden außerdem über Facebook und @Vodafone_de verlinkt.