‚1Writer‘ schreibt die besseren Notizen
Die Lust an Notiz-Apps ist stark abhängig von persönlichen Präferenzen. Der reine Funktionsumfang ist mittlerweile fast nie mehr das Unterscheidungskriterium. Zuletzt habe ich Drafts (7.99 €; universal; App-Store-Link), Simplenote (kostenlos; universal; App-Store-Link) und Vesper (2.99 €; App-Store-Link) verwendet, immer wieder auf größere Services wie OneNote (kostenlos; App-Store-Link), Evernote (kostenlos; universal; App-Store-Link) und Quip (kostenlos; universal; App-Store-Link) zurückgegriffen oder kurze Textnotizen sogar in mächtige Schreibanwendungen wie Editorial (6.99 €; universal; App-Store-Link) und Byword (2.99 €; universal; App-Store-Link) getippt. Für die ‚Post-it‘-Disziplin besteht kein Mangel an hervorragenden Apps, sondern das Problem, die für sich richtige Software zu finden.
Eine App, die ich bislang nicht auf dem Schirm hatte, sich aber vom ersten Start an richtig anfühlt, ist 1Writer (2.99 €; universal; App-Store-Link). Ich mag das Layout mit seinem Spagat zwischen schlicht und funktionsfähig. Die zusätzliche Tastaturzeile für schnelle Markdown-Formatierungen sticht dabei besonders hervor. Dort finden sich nicht nur Formatierungshilfen, sondern auch eine linke und rechte Pfeiltaste, mit der sich die Cursor-Position korrigieren lässt.
Die Ordner-Struktur erlaubt die Trennung von digitalen Notizzetteln und (in meinem Fall) Entwürfen für Artikel. Die Suche pflügt pfeilschnell durch verknüpfte Dropbox-Ordner – auch dann wenn dort Hunderte von Dateien schlummern.
1Writer war bereits letzte Woche im Podcast meine App-Empfehlung – hier die Video-Auskopplung, und begeistert auch in der dritten Testwoche noch.