App-Entwickler tragen Kosten für neue EU-Umsatzsteuer-Regelung ab Januar 2015
Ab Januar gilt eine neue EU-Mehrwertsteuer-Regelung (PDF-Link) für digitale Produkte und Dienstleistungen – beispielsweise Apps, die sich in Zukunft abhängig vom Herkunftsland berechnen. Auf iOS-Software entfällt bislang die generelle Mehrwertsteuer aus Luxemburg mit 15-Prozent1. Für Kunden aus Deutschland, die im deutschen App Store ihre Software laden, sind es zukünftig dann 19-Prozent.
Apple informierte in der letzten Nacht seine Entwickler über diese Änderung. Demnach bleiben die bisherigen Preisstufen für Endkunden wohl unverändert2; die App-Entwickler erhalten für die Verkäufe ihrer Anwendungen in der EU weniger Geld.
via Timo Hetzel
- Luxemburg erhöht seine MwSt. im Jahr 2015 auf 17-Prozent. ↩
- „Note that prices for apps on the App Store include VAT, while the developer’s proceeds are calculated after VAT is deducted.“ Eine generelle Anpassung der Preisstufen, um die Kosten auf die Verbraucher umzulegen, ist bislang nicht angekündigt. ↩