VSCO Cam bekommt eine iPad-Version mit Sync
Lange hat es gedauert, nun ist sie da: die iPad-Anpassung meiner derzeitig bevorzugten iOS-Fotobearbeitung. Drei Fakten zu VSCO Cam in Version 4.0 (kostenlos; universal; App-Store-Link) halte ich für besonders hervorzuheben.
- Über ein eigenes Backend synchronisiert sich die Fotobibliothek inklusive aller Filter-Einstellungen und Bildbearbeitungen. Ein auf dem iPad zugeschnittener Fotoausschnitt lässt sich auf dem iPhone wieder rückgängig machen. Die Effekte brennen sich bis zum finalen Export nicht ein. Fotos lädt man nun außerdem übers Web am Desktop in die Datenbank der App.
- Das Größenlimit ist aufgehoben. VSCO Cam bearbeitet nun auch die Bilder meiner Sony a6000 mit 6000 x 4000 Pixeln ohne diese kleinzurechnen. Mit dem ‚Lightning auf SD‘-Kartenleser, den Apple weiterhin seinem iPhone (aus Prinzip?) vorenthält, fällt der Import (über die Fotoanwendung) besonders leicht.
- Die Foto-Firma umschifft das Thema der fehlenden iOS-8-Extensions um Foto-Effekte auch ohne Umweg über ihre eigene App, beispielsweise direkt aus Apples Standard-Fotoanwendung heraus, einzuspielen. Ob das Feature, das Apple sogar auf seiner Keynote erwähnte, nur technisch noch nicht fertig ist oder gar nicht gewollt wird, bleibt bislang unbeantwortet.