SKRWT rückt Fotos zurecht
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Nicht jeder legt Wert darauf seine iPhone-Fotos vor dem Upload auf Facebook, Twitter oder Instagram zumindest einem Minimalset an Edits (ein wenig Schärfe, ein vorteilhaftes Seitenverhältnis und kleinen Farbkorrekturen) zu unterziehen. Wer gewöhnlich an diesen Schräubchen für ein besseres Bild dreht, muss SKRWT (0.89 €; App-Store-Link) in seinen Workflow aufnehmen.
SKRWT bringt Symmetrie ins Bild. Die iPhone-App dreht nicht nur schiefe Portraits, sondern bügelt auch die Fehler von Weitwinkelobjektiven, die man möglicherweise seinem Telefon übergeschnallt hat, aus. Manchmal verrutscht eine Aufnahme, weil man sich der limitierten Bewegungsfreiheit des Hotelzimmerfensters für seine Aufnahme ausgeliefert sieht. Und manchmal ist es einfach nur sehr befriedigend mit seinem Bild zu spielen, um beispielsweise einen Tunnelblick zu simulieren.
Die Verschiebung, in Form eines sehr präzisen Drehrads, richtet man an einem Gitternetz aus. Die flüssige Benutzeroberfläche beschränkt sich auf ihre nötigsten Elemente – zusätzliche Optionen hat die Anwendung (zurecht) nicht.
Seit dem Release am heutigen Vormittag habe ich erst eine Handvoll eigener Schnappschüsse durch SKRWT gejagt. Doch schon jetzt drängt sich das Gefühl auf, mit dieser App ein weiteres, wichtiges Puzzlestück der iPhone-Fotobearbeitung gefunden zu haben.