Yahoo träumt von iOS
Marissa Mayer will mit ihrem Yahoo nicht mehr nur die zweite oder dritte Wahl als Safari-Suchmaschine auf iOS sein. Warum die internen Bestrebungen nur wenig realistische Erfolgsaussichten haben, und Google wahrscheinlich weiterhin seine bezahlte Standardeinstellung behält, schreibt Danny Sullivan auf.
The problem with this scenario is that Microsoft isn’t just going to sit by and let Yahoo nab an Apple deal. It’s going to fight for that, as well. In fact, Microsoft already has been fighting for that and is ahead in Yahoo in the sense that it was given a “try-out” to become the Safari default when it was made the default for Siri last year.
Das halbe Dutzend Gründe, das er auffährt, klingt durchweg logisch. Allerdings unterliegt auch Sullivan der Annahme, das Apple mit seinem Wechsel vom Google-Kartenmaterial zur eigenen App billigend ein unterlegenes Produkt für seine Kunden in Kauf nahm.
Keine Frage: Apple Maps enttäuschte die (hohen) Erwartungen zum Start; und auch Politik spielte beim Wechsel eine Rolle. Ohne jedoch die Features, auf die man sich mit Google nicht einigen konnte, hinkte schon das Original-Maps seiner Zeit hinterher. Das war keine tragbare Situation. Spätestens mit dem Release von Google Maps im App Store ist der (Konkurrenz-)Status für Navigationslösungen unter iOS besser als vorher.
Das Verhältnis zwischen Hardware-Apple und Web-Google bleibt in Bezug auf die Standardeinstellung für die Safari-Suchmaschine spannend, weil die gegenseitigen Abhängigkeiten so hoch sind. Google kann es sich nicht leisten auf den iOS-Datenverkehr zu verzichten; Apple braucht in seinem Browser die beste Websuche.