Für Pinboard.in: Pushpin 3.0
Pinbook ist abgelöst. Pushpin (8.99 €; universal; App-Store-Link) ist in Version 3 meine favorisierter Zugang zum Lesezeichendienst Pinboard.in.
Dort fließen nicht nur alle Backups meiner Readability-, Instapaper- und Pocket-Artikel ein, sondern auch unsortiert Netzfundstücke, die ich irgendwann noch einmal wiederfinden will. Bookmarks eben. Pushpin ist unter iOS genau dafür meine Suchmaschine.
Regelmäßige Anlaufstellen, die ich mir trotzdem nie als lokalen Browser-Eintrag wünsche, wie beispielsweise die 'Camera Size Comparison' oder den 'Date Duration Calculator', bekommen zusätzlich ein Sternchen. In Pushpin wandern diese Einträge dann in einen farblich markierten Seitenreiter.
Manchmal spült die Kategorie 'Populär' ein paar interessante Artikel an die Oberfläche. Trotzdem nutze ich die 'Community'-Features kaum. Ich betreibe mein Linkarchiv dort rein privat und gehe davon aus, dass viele andere Nutzer dies auch so tun.
Trotzdem suche ich ab und an in der öffentlichen Ablage. Suchbegriffe, die ich dabei wiederholt benutze, lassen sich in der Lionheart Software fest hinterlegen und synchronisieren sich über iCloud automatisch zwischen iPhone und iPad.
Die Pushpin-App bietet ein Bookmarklet zum schnellen Speichern von Webseiten, die in Safari geöffnet sind. Oft vergesse ich dieses Lesezeichen jedoch und öffne mit dem entsprechenden Link in der Zwischenablage ganz einfach die Anwendung. Auch so springt sofort das Pop-up für den neuen Eintrag auf.
Den Extra-Aufwand meine Lesezeichen zu verschlagworten, betreibe ich fast nie. Die Volltext-Suche führt fast ausnahmslos zu den gewünschten Treffern. Wer aber gerne Formularkästchen ausfüllt, freut sich sicherlich auch über die TextExpander-Integration.
Mein Pinboard-Archiv ist mittlerweile eine zentrale (4.9 GB große) Anlaufstelle meiner täglichen Arbeit. Pushpin ist ein hübsches und funktionales Front-End für diese Datenbank.