Ein Serienbild-Zauberer: SnappyCam
SnappyCam (0.89 €; App-Store-Link) zeichnet auf (anhaltenden) Knopfdruck bis zu 20 Fotos pro Sekunde auf1, die sich später (einzeln) exportieren lassen. Das minimiert die Fotoqualität zwar deutlich, sortiert aus der kurzen Bilderserie aber zuverlässig (einige) Schnappschüsse, die nicht verwackelt sind und auf denen alle fotografierten Personen mit offenen Augen in die Kamera schauen.
SnappyCam schneidet keine Frames aus einer Videoaufnahme, schrumpft jedoch die JPG- und Speicher-Dimensionen, genau wie den sichtbaren Bildausschnitt. Die iPhone-5-Fotos besitzen so eine durchschnittliche Größe von einem halben Megabyte. Diese Aufnahmen sind keine Vorzeigefotos im Aperture-Archiv, glänzen jedoch in Online-Netzwerken – trotz Komprimierung. Mitunter verzieren Unschärfe-Effekte sogar mutmaßlich langweilige Schnellschüsse.
Wie bereits betont eignet sich die App von John Papandriopoulos für den richtigen (Beweg-)Moment in flotten Events. Das Auspusten von Kerzen auf einem Geburtstagskuchen, der Anlauf zu einem Elfmeter und Menschen, die in Schwimmbecken springen.
Die Bedienoberfläche der Kamera passt ins (klassische) iOS-6-Design, wirkt unter iOS 7 jedoch noch wie ein Fremdkörper. Technisch sind (seit gestern) jedoch alle Updates eingespielt um auch unter der anstehenden OS-Aktualisierung sauber zu funktionieren.
Und dabei bleibt es nicht: Ein GIF-Export des Fotoshootings steht bereits auf der ToDo-Liste des Entwicklers.
- Ein iPhone 4S quetscht immerhin noch beachtliche 12 Aufnahmen pro Sekunde aus der rückseitigen 8-Megapixel-Kamera. ↩