LIMBO
Limbo is as close to perfect at what it does as a game can get. It's artistic without being pompous, difficult without being cheap, and violent without being gratuitous. It gets everything just right, and while the adventure will only take dedicated players a few hours to beat, the memory of the game will remain for much, much longer, and many players won't stop at beating the game just once.
Auch heute, drei Jahre später, unterschreibe ich noch jedes Lob für Limbo (4.49 €; universal; App-Store-Link). 2.5 Stunden hat ein (für mich erneuter) Durchlauf auf dem iPad am gestrigen Dienstag gedauert. Wie war's? Genauso fesselnd, genauso düster! Nicht einmal atmosphärisch ist die schwarz-weiße Puzzle-Tragödie mit den schlicht fantastischen Sterbesequenzen gealtert.
Die Steuerung, eine Kombination aus Drück- und (Multitouch-)Wischgesten, gelang Entwickler Playdead exzellent – ohne Tutorial, ohne Anleitung und ohne Button-Einblendung. Euren Fortschritt im Abenteuer spiegelt iCloud automatisch auf alle eingetragenen Geräte. Der Port zeugt von einem tiefen Verständnis für iOS als Spieleplattform.
Das iPad direkt unter der Nase, mit Kopfhörern tief in den Ohren, sind die unzähligen Anläufe, denen man sich Limbo in den letzten Jahren bereits hingegeben hat, vergessen. Die bedeutungsschwangeren Soundeffekte, die Gravitationsmaschinen, Laserkanonen und gigantischen Steampunk-Zahnräder, schlagen noch einmal mit voller Wucht auf die Seele.
Neidisch blicke ich auf alle diejenigen, die aus mir unerfindlichen Gründen dieses kleine aber bedeutende Indie-Häppchen noch komplett neu vor sich haben.