Ein Hobby mit Zukunft: der Apple TV
Ten years from now, we may look back and say controller support was the most important announcement of E3 2013. But only if Apple wants it to be.
PlayStation 4, Xbox One und Wii U sind die letzten (TV-)Konsolen, die ihre Games auf Disc verteilen. Apples iOS-Vorstoß für Game-Controller-Unterstützung steht daher in direkter Beziehung zu den 575 Millionen1 "aktiven App-Store-Accounts". Keine Frage: Games beschreiten den Trampelpfad von eBooks und Musik.
Sony und Microsoft mögen sich deshalb weiter (unterhaltsam) darüber streiten, welches DRM, welchen Regionalcode, welchen Online-Zwang und welche Leihoption sie ihren Kunden unterschieben (können), der App Store hat alle diese Restriktionen schon heute etabliert. iOS-Games wählen sich auf Wunsch online ein, besitzen einen Kopierschutz, lassen sich nicht beliebig oft weitergeben und beschränken den Vertrieb nach Bedarf regional.
Publisher lieben dieses Spektrum an Kontrolle. Auch ich wäre nicht verwundert, wenn die (aktuell wieder zurückgezogenen) 'Xbox One'-Einschränkungen für Microsoft die eine oder andere Tür zu exklusiven Game-Deals geöffnet hat. Spätestens ab Herbst 2013 erfahren wir ob alle diese 'Xbox Exclusives' weiter Bestand haben.
Für iPhone und iPad ist das heute noch egal. Aktuell von Relevanz: Game-Controller-Support ist nach Apples derzeitigen Vorgaben optional. Das bedeutet: Alle App-Store-Games müssen sich auch weiterhin per Touch spielen lassen.
Wie's danach jedoch für iOS weitergeht, kann man sich ausmalen. Gus Mueller hat eine mögliche Vision zusammengeschrieben.
Then two or three years from now Apple introduces a new product category. But it's one we already know— the Apple TV. It might have a different name but it's basically the same little black box with an ARM chip in it and storage— basically an iOS device which uses the TV for output. And it has a game controller. And there's already a million games that we know and love which are using the new controller, and all these apps are pretty much ready to go on day one.
- Im Januar 2013 waren es erst 500 Millionen Benutzerkonten. ↩