Byword 2 bloggt.
Verdammt feine Figur Byword (2.69 €; universal; App-Store-Link)!
Der Shortcut für das ‘Preview Markdown’ ist (mir) noch einen Tap zu weit entfernt, die scrollbare Menüzeile mit den Auszeichnungselementen über der virtuellen Tastatur bleibt eine Bank. Mein letzter Blog-Blick auf den Dropbox- und iCloud-Texteditor liegt bereits über ein Jahr zurück. Speziell bei der Konfliktbehebung im Sync reißt Entwicklerduo Metaclassy mit der aktuellen 2.0 neue Hürden. Ein verständlicher (und transparenter) Dialog bietet die Auswahl für das tatsächlich aktuellste Dokument.
Wer’s ausprobieren will, schmiert in ein einzelnes Textfile über verschiedene Instanzen – von iPhones über iPads bis zum Mac (8.99 €; MAS-Link) – einen Wortschwall. Nach den ersten Probestunden ist klar: Wer nicht bewusst fahrlässig durch die Menüs fingert, beraubt sich auch nicht dem eigenen Werk.
Zweites Verkaufsargument für diese Version ist das bezahlte In-App-Upgrade in Höhe von 4.49 € um die formulierten Textblöcke1 direkt an WordPress, Tumblr, Blogger, Scriptogram oder Evernote zu senden. Fairer Preis2, aber eine noch viel interessantere Stoßrichtung für das Schreibprogramm. Byword hebt sich dadurch nicht nur von seinen Mitbewerbern ab sondern lässt sich Übernahme-Ambitionen andichten. Es gibt immerhin genügend (Web-)Dienste, die ohne ausgereiftes Software-Portfolio starten.