‚Pinbook‘ für Pinboard.in
Ich werde nicht müde, den Lesezeichendienst Pinboard.in zu empfehlen. Insbesondere die Volltextsuche durch das eigene Archiv, die das optionale 25-Dollar-Jahresabo rechtfertigt, sticht jede andere Suchmaschine aus.
When you upgrade to an archival account, Pinboard will crawl and save a copy of every bookmark in your account. This copy will persist even if the original server goes down. Archiving also turns on full-text search for your account. You’ll be able to search any HTML, PDF or text document by content.
Pinboard-Support existiert mittlerweile in diversen iOS-Programmen – von Reeder bis Tweetbot. Alleinstehende Apps, die Zugriff auf den Bookmark-Dienst geben, sind weitaus weniger populär. Neben Delibar verwendete ich zuletzt Launch Center Pro, dem sich eine entsprechende ‘Action‘ für die Suche unterschieben lässt – die offiziellen Bookmarklets sind natürlich nicht zu vergessen.
Seit gestern existiert außerdem ‚Pinbook for Pinboard‚ (3.99 €; App-Store-Link) von Collin Donnell, das eine schnelle Live-Suche nach Titel, Schlagwort oder Notiz anbietet. Die gelobte Volltextsuche findet sich dort jedoch nicht. Auch bereits existierende Einträge lassen sich nicht nachbearbeiten. Obendrein heftet Version 1.0 ein schöner Bug an, der beim Programmstart eine URL in der Zwischenablage zwar erkennt, diese aber nicht abspeichert. Ein kleines Update sollte den Fehler zügig ausmerzen.
Ungeachtet aller Kritik ist Pinbook eine Empfehlung für Pinboard-Nutzer. Der Sync und die Suche schüttelt die Software äußerst flott aus dem Handgelenk. Zudem löst die Anwendung mein Dilemma der ‚Read Later‘-Konfiguration in Tweetbot, die nur von einer App besetzt werden kann. Instapaper genießt dort das Hausrecht. Nicht selten will ein Link jedoch direkt ins Pinboard-Archiv – Pinbook macht dies trotz App-Wechsel ruck-zuck möglich.