Lightning! Alternativlos?
Ein kleiner Anschluss führt zu großen Diskussionen. Lightning schießt den alteingesessenen 30-Pin-Dock-Connector von Geräten aus einer alten Dekade; einen Stecker, der für iPods mit Festplatten (!) entwickelt wurde. Für die Einen ist die Auswechslung nicht weniger als eine (persönliche) Beleidigung…
This incredibly annoying new dock connector isn’t going to hurt sales of the iPhone 5. But it’s still bogus, and it’s revelatory of Apple’s belief that the people who buy its gadgets are cash registers. So no, this isn’t the best iPhone ever. If it was, it wouldn’t have screwed over Apple’s most loyal customers.
…die Anderen fragen: „What’s the alternative? 30-pin forever?“
Fest steht: Gegenkandidat (Micro-)USB ist hässlich, unpraktisch und nicht clever genug für die gesetzten Ansprüche. In Phil Schillers Worten: “This is the new connector for many years to come”, und keine simple Neuverpackung.
Wie viele Kunden in der Übergangsphase vor inkompatiblem Zubehör sitzen, weiß Apple durch die Lizenzierung einzuschätzen. Und trotzdem vergeigt man den Start. 29 €* für einen Adapter sind frech, egal wie viel Technik drinsteckt. Am ersten Shopping-Tag eine falsche Aussage zum Lieferumfang in die Beschreibung zu tippen, ist ungeschickt. Und obendrein scheint das nachgefragte Kontingent zu konservativ kalkuliert.
Apples bestehende Produktpalette, die bis auf das iPhone 5, den neuen Nano sowie Touch*, noch ausschließlich auf 30-Pins setzt, verzögert die Wachablösung für Monate. Aber: Moderne Accessoire-Anbieter betäuben mit neuen Akku-Packs und Soundsystemen die schlimmsten Schmerzen wahrscheinlich schon in Kürze. Apples Produktpopularität macht’s möglich.
Ja, der Steckerwechsel war überfällig und nicht noch ein weiteres Jahr aufzuschieben. Lightning schafft sowohl innen wie auch außen mehr Platz, ermöglicht dünnere Stahlkäfige, größere Lautsprecher und ein Kabel, das niemand mehr falsch herum einsteckt.
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