Big in Japan: iPhone profitiert von gekippter iPhone-Exklusivbindung
Das iPhone war im Jahr 2011 mit 7.25 Millionen Einheiten das meistverkaufte Smartphone in Japan. Laut dem MM Research Institute zeigt sich Apple damit für 17-Prozent aller verkauften Telefone in Japan verantwortlich. Die Prozentverteilung zwischen iOS und Android sieht MMRI, genau wie bereits comScore vor drei Wochen, bei einer Zweidrittelmehrheit für das Google-OS.
In den Geschäftszahlen für Q1/2012 betonte Apple explizit das Umsatzwachstum in Japan, das um 148-Prozent gegenüber dem Vorjahresabschnitt zulegte. Tokyo und Co. waren damit das (mit Abstand) am stärksten wachsende Territorium und wurden erst in Q2/2012 von ‚Asia Pacific‘ (knapp) überholt.
Das Ansturm kam allerdings nicht überraschend: KDDI, Japans zweitgrößter Mobilfunkanbieter, startete nach der dreijährigen Exklusivvermarktung durch Softbank im vergangenen Herbst seinen iPhone-Verkauf. NTT DoCoMo, der dort dominierende Mobilfunkkonzern, bietet Apples Telefon (noch) nicht an.
Randnotiz: Ende März wählten Privatkunden in der jährlichen Nikkei-Umfrage zur Markenbeliebtheit Apple erstmals auf den ersten Platz.