PDFpen spricht mit iCloud und bekommt einen iPad-Bruder
PDFpen ist seit mittlerweile einem Jahr meine bevorzugte Mac-App (44.99 €; MAS-Link) im Umgang mit dem Adobe-Dokumentenformat. Nun bekommt die Software, die ich zum (OCR-)Scannen, Bearbeiten und papierlosen Unterschreiben nutze, einen iPad-Bruder (7.99 €; App Store-Link).
Die Floskel über das ‚Verwandtschaftsverhältnis‘ kommt nicht von ungefähr: PDFpen tauscht Dateien, ähnlich wie iWriter, über iCloud aus. Am iPad notierte ich so die finalen Anmerkungen und Hervorhebungen der Uni-Abschlussarbeit meiner Schwester, die anschließend ohne Export-Mühen zurück auf den Mac wanderten. Ebenfalls kinderleicht gestaltet sich über diese Software-Kombination das Ausfüllen und Signieren von Verträgen. Längere (Adress-)Daten lassen sich am Mac über die Tastatur eingeben. Für das eigene Autogramm öffnet man die iPad-App und setzt sein geschwungenes Kürzel – kein ‚Speichern unter‘, kein ‚Exportieren‘, kein ‚Ordner auswählen‘ und kein ‚Importieren‘ sind mehr notwendig.
Entwickler SmileOnMyMac ließ sich einen cleveren Kniff einfallen, wie Software-Käufer, die über deren Webseite das Mac-Programm bezogen, zum iCloud-Zugang gelangen. Zur Erklärung: Das iCloud-Portal bleibt Software vorbehalten, die über den Mac App Store vertrieben wird. PDFpen Cloud Access (0.79 €; MAS-Link) öffnet für diese Kunden kostengünstig die iCloud-Pforte.
Wer PDFpen auf dem Mac bereits im Einsatz hat, freut sich über die dazugehörige iPad-Ausführung. Das Tablet-Programm in Version 1.0.1 ist nach meinen ersten Tests allerdings noch nicht so stabil, wie man es sich wünscht. Das Team, das sich auch für TextExpander verantwortlich zeigt, ist jedoch bekannt für seine langjährige Softwarepflege.