Cut the Rope: Experiments – Bitte Füttern!
„Das hätte auch ein Gratis-Update sein können“ kroch mir als erster Gedanke durch die geizigen Adern. Nach 1.5 Stunden mit ‚Om Noms‘ Krümelmonster-Geräuschen, schämt man sich dafür jedoch ein bisschen.
In 1.5 Stunden habe ich fast alle der 75 Level gesehen – richtig schwierig ist das nicht. Trotzdem hat mir der Physik-Ausflug erneut bewiesen, dass ‚Cut the Rope‚ noch immer in der App-Store-Champions-League mitspielt.
Und das, obwohl alles beim Alten geblieben ist. Unterschiede zum ersten Teil, hier im Video-Review festgehalten, fallen nicht auf. Kein Wunder: Das Augenmerk dieses Titels liegt im strategischen Level-Aufbau, der im Geschicklichkeits-Rätsel-Genre dazu anspornt, pro Spielfeld alle drei Goldsterne abzuräumen. Bis das jedoch komplett durch die Bank hinweg erledigt ist, hat man (sehr optimistisch geschätzt) mindestens noch einmal dieselbe Spielzeit investiert.
Ohne Probleme lässt sich Entwicklerstudio ZeptoLab vorwerfen, lediglich altbewährte Ideen auf iPhone (0.79 €; App Store-Link) und iPad (1.59 €; App Store-Link) neu aufzubrühen. Dabei übersieht man jedoch leicht den kreativen Level-Aufbau, bei dem, trotz minimaler Variation der Items, selten das gleiche Game-Design zweimal über den Bildschirm flimmert. Hinzu kommt, dass bereits die Ursprungsversion mehrere wuchtige Update-(Level-)Pakete erhielt, und deshalb zurecht eine Apple-Auszeichnung abstaubte.
Eine größere Ehre dürfte jedoch die (zeitlose) Video-Rezension von ‚Zero Punctuations‚ zu dem Titel sein…